Gut Führen und Mitarbeitende erfolgreich machen

Die Anforderungen an Führungskräfte werden derzeit immer vielfältiger und höher: Sie sollen nicht einfach nur gut führen, sondern auch „agil“, „gesund“, „transformierend“ führen, im Home-Office natürlich auch „virtuell“. Und „New Work“ brauchen wir auch, was immer das genau ist. Führungskräfte sollen für Ergebnisse sorgen, aber natürlich auch die Menschen mitnehmen und doch nicht zu viel Druck machen. Und sie sollen alles ändern und besser machen, aber gleichzeitig dafür sorgen, dass alles stabil läuft wie bisher. So viele Worthülsen...

Was tun, wie können Sie das lösen? Die RKW-Führungsseminare helfen Ihnen dabei, inmitten von Vielfalt und widersprüchlichen Anforderungen Ihren Weg zu finden und Ihre Mitarbeiter erfolgreich zu machen (und damit sich selbst und Ihr Unternehmen auch).

Mut zum Innehalten

Harald Stubbe, Leiter von RKW Bayern Seminaren und Inhouse-Schulungen, sieht einen Lösungsbaustein darin, den Führungskräften Mut zum Innehalten, zum gemeinsamen Nachdenken und zu einfachen nächsten Schritten zu machen - „Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es!“ (Erich Kästner). Die Seminare vermitteln, was Menschen brauchen, um motiviert, kooperativ und zielorientiert zu arbeiten und was Führungskräfte dazu tun können. Sie erklären die Führungsaufgaben mit einfachen Bildern und wie Führungstechniken an die spezifischen Gegebenheiten angepasst werden können. Aber mehr als auf Techniken kommt es auf Haltungen an: So ist z.B. die Grundregel „Erst fragen, dann sagen“ mehr als nur eine Technik. Sie liest sich leicht, fällt aber in der Praxis Führungskräften oft schwer.

Nach seinem Psychologiestudium („Was brauchen Menschen, um gut leben und arbeiten zu können?“) hat Harald Stubbe zuerst in großen Industrieunternehmen und Verwaltungen Gruppenarbeit eingeführt und optimiert, war dann viele Jahre Personalleiter und ist seit knapp 10 Jahren Trainer u.a. für das RKW Bayern.

Drei Fragen, mit denen Führungskräfte mit ihrem Team viel bewegen

Das Thema: Wie können wir unsere Zusammenarbeit verbessern bzw. uns die Arbeit leichter machen?
Achtung: Es geht um eine Aufgabe, die das Team selbst in der Hand hat - kein Wunschkonzert!

Frage 1: Wovon brauchen wir mehr, was müssen wir neu machen?

Frage 2: Wovon brauchen wir weniger, was sollten wir lassen?

Frage 3: Was soll bleiben, was müssen wir bewahren?

Sie sammeln Antworten mit Ihrem Team und wählen einige wenige Projekte aus (drei reichen für die nächsten 6 Monate!), die Sie gemeinsam umsetzen. Sie planen die Umsetzung und sehen ca. alle 6 Wochen nach, wie weit Sie gekommen sind.

Innehalten, gemeinsam nachdenken, vorangehen - mit dieser so einfachen Herangehensweise bewegen Sie so viel - sich, Ihr Team, Ihren Erfolg als Führungskraft!

Gutes Führen - virtuell

Das gilt auch für das aktuelle Thema „Virtuelle Führung“. Mal abgesehen davon, dass nur rund 30 - 40 Prozent aller Arbeitenden überhaupt die Chance haben, von zu Hause aus zu arbeiten (oder wissen Sie, wie man online schweißen oder Busse lenken kann?): Die Führungsaufgaben bleiben - Ziele und Sinn vermitteln, Ergebnisse anschauen, Kontakt halten, Anerkennung und Kritik aussprechen (auch wenn es schwerfällt), aus Ergebnissen und Erfahrungen lernen, Zuständigkeiten klären und Prozesse vereinfachen, Entscheidungsbefugnisse delegieren u.v.m.

Es ändern sich nicht die Inhalte guten Führens, sondern die Form: informelle Kommunikation entfällt, das zufällige Gespräch auf dem Flur, der tägliche Rundgang, der einfache Kontakt. Sie muss durch verabredete und terminierte Gesprächsformen abgelöst werden. Gespräche bekommen dadurch eine ganz andere Qualität, sie brauchen mehr Ankündigung und Vorbereitung. Auch passt nicht ein Gesprächsstil für alle Mitarbeiter: Die einen blühen auf, wenn sie endlich ungestört an Wichtigem arbeiten können, andere leiden, wenn sie niemandem zum Reden finden.

Gute Führungskräfte fragen ihre Mitarbeitende

Statt jetzt über Patentrezepte nachzudenken, empfiehlt Harald Stubbe: „Fragen Sie Ihre Mitarbeiter, was sie brauchen, welche Form des Austausches sie angenehm und hilfreich finden, wie sie die Nachfrage nach dem Arbeitsstand als stützend statt bedrohlich empfinden können.“

Gute Chefs fragen ohnehin viel: „Nur wenn ich meine Mitarbeiter erst einmal frage (bevor ich es am Ende vielleicht doch besser weiß …), erfahre ich, wie weit sie sind. Ob und wie sie die aktuellen Ziele verstanden haben, welche Fähigkeiten und Lösungen sie parat haben, wie weit sie denken und sich engagieren, und - last not least - auf wieviel selbständiges Mitdenken und Eigenverantwortung ich als Chef vertrauen kann. Und wenn meine Mitarbeiter doch noch Unterstützung und Tipps brauchen - die kann ich ja geben, falls erforderlich.“

Ein sehr fruchtbares unter den aktuellen Themen ist das Konzept der „psychologischen Sicherheit“: Als der bedeutendste Erfolgsfaktor für ein Team hat sich erwiesen. dass die Mitarbeitenden sich trauen, Hinweise und Ideen auszusprechen, ohne ausgelacht zu werden. Wenn sie Fehler schnell, frühzeitig benennen statt Sanktionen zu fürchten. Wenn sie Verbesserungen selbständig erkennen, zügig ansprechen und umsetzen. Dafür braucht es Mut, Ermutigung. Schon Perikles, ein überaus tapferer und erfolgreicher griechischer Feldherr (500 - 429 v.Chr.) wusste: „Das Geheimnis des Glücks ist Freiheit. Das Geheimnis der Freiheit ist Mut!“

In diesem Sinne möchte Harald Stubbe motivieren: „Also los, machen Sie Ihrem Team Mut, machen Sie Ihre Mitarbeiter erfolgreich (statt bloß gehorsam: Dienst nach Vorschrift ist eine Streikform, kein Führungsziel)! Die RKW Führungsseminare unterstützen Sie dabei!“

Workshops/Online-Seminare/Inhouse-Schulungen mit Harald Stubbe

Für weitere Informationen zu den Seminaren

Gaby Ferdinandi-W.
Tel.: 089 670040-13
Mail: Ferdinandi(at)rkwbayern.de